Steinmatratzen
Unter der Bezeichnung Steinmatratzen wurden von Bestmann zahlreiche Deckwerkssysteme entwickelt, die sich unter anderem durch eine hohe Flexibilität, eine Einbauort-unabhängige Befüllbarkeit, den Transport in befülltem Zustand und eine Begrünbarkeit auszeichnen.
Bestmann hat zu Beginn der achtziger Jahre das erste Deckwerksystem auf Basis von hochbelastbaren Netzen aus Polyproplyen/PP entwickelt.
Es gab sogenannte Fuß- oder Reno-Matratzen, die ausverzinkten Drähten bestanden und deren Haltbarkeit bezüglich der Langlebigkeit im Vergleich zu PP geringer ist.
Ebenfalls war die Grundidee, ein vom Einbauort unabhängiges, hochflexibles, befüllbares und trotz Befüllung transportables Deckwerksystem zu entwickeln.
Die Entwicklung sollte dafür sorgen, dass im Gegensatz zu 60-100cm starken, lose geschütteten Wasserbausteinen als Deckwerk eine intensive und erfolgreiche Begrünbarkeit möglich ist.
Aufgrund der kompakten Bauweise konnte das lose Deckwerk als Steinschüttung durch das hochflexible und kompakte BesTec® Steinmatratzen-System als begrünbare und ökologische Variante mit einer Dicke von ca. 20-30cm ersetzt werden.
Neben dem klassischen Einsatz als Deckwerk zum Schutz gegen Erosion an Böschungen, häufig in Kombination mit Steinwalzen, erweiterte BGS das Steinmatratzen-Programm um zahlreiche Varianten, die unter anderem an Überströmdämmen, Fischtreppen, im Bypass von Fischtreppen, zur Sohlsicherung und als Auflage (z.B. im Leitungsbau) Verwendung finden.
Diese Systeme, die unter dem Oberbegriff Steinmatratzen hergestellt und vertrieben werden, werden mit folgenden Varianten unter der Markenbezeichnung BesTec® geführt:
- Kammerdeckwerk (2x4-6m)
- Steinkammermatten (2x2-3m)
- Geröllmatte (2x2m)
- Rollkiesmatte
und als neueste Entwicklung:
- Geröll-Rollmatte mit einem Hexogal-Netz, anstelle der bisher verwendeten quadratischen Netzmaschen.
Die Begrünungselemente werden z.B. als Röhrichtmatten oder Röhrichtgewebe unter ArmaFlor® als auch als begrünte Deckwerksstreifen Typ Composit® geführt.
